Man unterscheidet zwischen privaten und staatlichen Wetterdiensten. Die privaten konzentrieren sich meist auf Vorhersagen oder Gutachten. Die staatlichen Wetterdienste sind im Auftrag des Staates bzw. Gemeinde oder Bundesland tätig. Ihre Aufgaben sind die Auswertung und Verbreitung meteorologischer und klimatologischer Meßnetze, die sie betreiben. In der Regel verpflichten sich die europäischen staatlichen Wetterdienste ihre Daten an die privaten Dienste zu verkaufen. Allerdings sollen sie mit ihnen auch konkurrieren. Neben den staatlichen Wetterdiensten gibt es noch spezialisierte Wetterdienste wie Flugwetterdienst, Sturmflutwarndienste und Lawinenwarndienste. Der amtliche Wetterdienst ist für die fachkundige Beobachtung des Wettergeschehens und seine Analyse zuständig, sowie im Regelfall auch für die Wettervorhersage. Weitere Aufgaben sind meist die Klimatologie, meteorologische Beobachtungen der Umwelt und internationaler Datenaustausch. In vielen Ländern bildet der Wetterdienst mit den geophysikalischen Aufgaben des Staates eine organisatorische Einheit. Auch auf den Hochschulen wird die Meteorologie meistens am Institut für Geophysik gelehrt.